Wie hoch sind 14 Meter?

Trotz allen Beteuerungen, eine „ergebnisoffene Lösungssuche und eine abschließende Abwägung“ der Alternativen durchzuführen, häufen sich die Anzeichen dafür, dass der Wall längst beschlossen ist, alternativlos sozusagen. Daran ändert unser Offener Brief nichts, auch nicht unser „gelber Wecker“, eine Infoveranstaltung erst recht nicht. Sollte der Wallkelch tatsächlich nicht an uns vorübergehen, dann wird mancher angesichts der langen Bauzeit und der Höhe dieses Barock-Limes sagen: So habe ich mir das nicht vorgestellt. Dann ist es zu spät. Wie in Stuttgart.

Wissen Sie wie hoch 14 Meter sind? Können Sie sich das vorstellen? Haben Sie einen passenden Vergleich dafür? Wir liefern Ihnen einen! Wir setzen Ihnen einen virtuellen Wall vor, damit Sie im Bilde sind.

Der Originalbauplatz

Nehmen wir als Originalbauplatz die Brücke über die A 8 zwischen Wangerhöfen und Lerchenhöfen. Dort steht ein Häusle mit einem Sendemast, erinnern Sie sich? Der Sendemast ist so ziemlich genau 10 Meter hoch. Hier ist das Bild mit Blick auf Unterboihingen im Hintergrund, die Autobahn verläuft entlang des rechten Bildrandes:

Der Originalbauplatz mit Vergleichsobjekt

So. Jetzt nehmen wir die Köngener Bank aus der Ortsmitte von Köngen (natürlich ohne das Geld, sozusagen virtuell), verfrachten sie hier her und setzen sie hinter der Hütte ab. Warum gerade die Köngener Bank? Weil die jeder kennt, und weil die grad so 14 Meter hoch ist (und weil wir auch gleich a bissele Werbung für sie machen). Wie das aussieht, zeigt das nächste Bild.

Der Originalbauplatz mit Vergleichsobjekt und Wallprofil

Damit es ganz deutlich wird, legen wir noch ein Wallprofil drüber als transparenten Schleier. Der ist an der Krone 14 Meter hoch, und die Sohle ist 45 Meter breit. Und dieses Profil wird jetzt wie bei der Sahnepresse des Konditors in die Länge extrudiert, 1,8 Kilometer lang und entlang der Autobahn abgelegt. Dann wissen Sie, was auf Sie und uns zukommt. Hier ist das fertige Bild:

Noch irgendwelche Fragen? Dann lesen Sie unseren Offenen Brief oder unseren „gelben Wecker“, siehe Menü links.

Zuletzt geändert am 08.10.2014